1. Mittelmeertest Herz- und Hautwurm positiv, Anaplasmose positiv, Rest negativ
Behinderung:
nein
Schutzgebühr:
550 €
Standort/Pflegestelle:
89359 Kötz
Charakter:
Steckbrief
Name: Marti
Geboren: ca. 27.01.2023
Rasse: Weißer Schäferhund-, Terrier-, Dackel-Mischling
Schulterhöhe: ca. 39 cm
Gewicht: ca. 17 kg
Kastriert: ja
Geimpft: ja
Gechippt: ja
Farbe: weiß
Mittelmeercheck: 1. Mittelmeertest Herz- und Hautwurm positiv, Anaplasmose positiv, Rest negativ
Krankheiten: Herz- und Hautwurm in Behandlung, Anaplasmose symptomfrei daher ohne Behandlung
Katzenverträglich: unbekannt
Hundeverträglich: ja
Kinder: unbekannt
Handicap: nein
Aufenthalt: 89359 Kötz
Zuhause: ja
Pflegestelle: nein
Paten: nein
Geeignet für: erfahrene Hundehalter
Garten: ja
Zweithund: ja
Hundeschule: ja
Jagdtrieb: ja
Alle Angaben entsprechen den Angaben der Pflegestelle. Alle Hunde wurden einmalig einem Tierarzt vorgestellt zur Blutprobenabnahme für den Mittelmeercheck. Hier erhält der Hund einen Erstcheck (Ohren, Augen, Zähne, etc.). Alter und Größen- sowie Gewichtsangabe können abweichen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich. Sie adoptieren Second-Hand-Hunde, die vorher kein Familienleben kannten und auf den Straßen ums Überleben gekämpft haben, dies hinterlässt oft psychische Spuren und körperliche Defizite.
Beschreibung/Lebenslauf:
Marti – Ruhiger Geselle und liebenswerter Charmeur
Was ist mir passiert? Im Frühjahr 2023 kam Marti mit seinen vier Brüdern Maxwell, Maine, Maran und Mare als Welpen in unser Kooperationstierheim L.I.D.A. in Olbia, Sardinien. Über ihre Herkunft und warum sie ins Tierheim kamen, ist uns leider nichts bekannt.
Wo bin ich? Im Januar 2025 war Marti der erste der fünf Brüder, der auf eine Pflegestelle in Bayern ausreisen durfte. Dort lebt er nun mit seinem Pflegefrauchen und zwei anderen Rüden in einem Haus mit Garten.
Wie bin ich? Marti hat wunderschönes, seidiges Fell mit einem kleinen weißen Fleck über dem Nasenschwamm, hellbraune Augen, die mit langen weißen Wimpern umrahmt sind. Da die Eltern von Marti unbekannt sind, können wir nur raten, welche Rassen in ihm stecken. Wir vermuten, es könnte ein weißer Schäferhund sein, sicherlich auch kurzbeinige Rassen wie ein Terrier oder Dackel.
Marti liebt es im Garten zu sein und beobachtet aufmerksam seine Umwelt, überlässt es aber den anderen Hunden an den Zaun zu gehen und zu bellen, denn Marti bellt so gut wie nie. Auch von vorbeigehenden Katzen lässt sich Marti nicht beeindrucken. Vögel jagt er jedoch gerne und er folgt auch Spuren beim Gassi gehen. Bei den Spaziergängen läuft er an einer Schleppleine ohne zu ziehen. Von neuen Dingen zeigt er sich unbeeindruckt und geht einfach seiner Wege. Anderen Hunden begegnet er gelassen, aber selbstbewusst und zeigt angemessen, wenn sie zu aufdringlich sind. Marti geht mit Unterstützung der Leine in den Garten, kommt aber auf Zuruf allein zurück in Haus.
Im Haus hat sich Marti schnell eingelebt und hat sich gut an den Tagesablauf angepasst. Er hat seine bevorzugten Liegeplätze und schließt sich gerne einem der beiden vorhandenen Hunde an. Im Homeoffice seines Pflegefrauchens liegt er bevorzugt unter dem Schreibtisch. Er braucht immer weniger die Unterstützung der Hausleine und orientiert sich immer öfter an seinem Pflegefrauchen, schaut wo sie ist und sucht aktiv ihre Nähe. Auch beim Streicheln liebt er die Routine und kommt immer zur selben Zeit, um sich kraulen zu lassen. Wo das Vertrauen noch fehlt, hilft auch ein Leckerchen, um Marti zu motivieren.
Marti fällt durch seine innere Ruhe auf. Er genießt einen geregelten Tagesablauf, die Gesellschaft von Hunden und zunehmend auch von seinem Menschen. Er lässt sich bereitwillig auf Neues ein, wenn man ihn langsam aber beständig an eine Sache heranführt. So ist es mittlerweile selbstverständlich für ihn, die Pfoten gewaschen zu bekommen oder im Auto mitzufahren. Er meistert Tierarzttermine mit Ruhe und Gelassenheit und beginnt die Fellpflege zu genießen. Seinen ersten Hotelurlaub hat er hervorragend bewältigt und ist der geborene Reisebegleiter.
Marti wurde beim 1. Mittelmeercheck im März 2025 auf Herz- und Hautwürmer positiv getestet. Die Behandlung mit Doxycyclin ist abgeschlossen. Er erhält noch für die Dauer eines Jahres monatlich den Spot on Advocate. Final kann eine abschließende Untersuchung 13 Monate nach der letzten Advocate Gabe erfolgen. In den meisten Fällen ist die Behandlung erfolgreich. Die Erkrankung ist für Hunde und Menschen nicht ansteckend.
Was suche ich? Marti braucht eine ruhige Umgebung, daher sehen wir ihn nicht in einer Familie mit kleinen Kindern. Ideal wäre ein Haus oder eine Wohnung mit Garten in ländlicher Umgebung. Das Grundstück sollte gut eingezäunt sein. Marti geht gerne spazieren, auch längere Strecken, daher wünschen wir uns für ihn Menschen, die gerne und regelmäßig mit ihm spazieren gehen.
Auch sollte es in seinem neuen Zuhause bereits einen Hund, Hündin oder Rüde spielt keine Rolle, geben, da er die Nähe zu Hunden gewöhnt ist und ihm dies Halt gibt. Da Marti auf kurzen Beinen unterwegs ist, sollte das neue Zuhause nicht zu viele Stufen haben. Er kommt aber gut mit einem Stockwerk zurecht.
Marti erschließt sich seine Umgebung zwar schnell und ist ein guter Beobachter, er braucht aber noch Zeit, um Vertrauen zum Menschen zu entwickeln. Marti ist aber kooperativ und lässt sich auf Neues ein, wenn seine Menschen ihm mit Ruhe und Geduld zeigen, was er noch lernen muss. Struktur und Routine helfen ihm sich zu orientieren. Hierfür braucht er verlässliche, konsequente und liebevolle Menschen, die erkennen, was für ein liebenswerter Kerl in ihm steckt.
Wir vermitteln bundesweit, wenn du dazu bereit bist, Marti auf der Pflegestelle kennenzulernen und abzuholen.
