Beschreibung/Lebenslauf:
Georgette - Happyend ist nur, wenn das Ende gut ist
Februar 2024- Sie hatte zwei Jahre und nun muss sie gehen. Unsere Georgette befindet sich in D-54293 Trier.
Sie war vier Monate alt, als sie zu ihrer Familie kam. Ein kleines Welpenmädchen, das sich zunächst unsicher in ihrem neuen Zuhause zeigte. Was kaum verwunderlich ist, wenn man bedenkt, was so ein kleiner Knirps schon alles hinter sich hat, wenn in einem Canile nur mit den Geschwistern im Zwinger ‚groß‘ geworden ist, dann lange in einem Transporter kutschiert wird, um schlussendlich von wildfremden Menschen in ein genauso fremdes Haus gebracht zu werden. Soweit – so gut. Mit viel Zuwendung erlangt so ein Hundebaby dann im Laufe der Zeit immer mehr Sicherheit. Und manche brauchen mehr, andere weniger von dieser Zuwendung. Georgette brauchte offensichtlich etwas mehr…und hat sie wahrscheinlich nicht bekommen.
Heute (im Februar24) ist sie fast zweieinhalb Jahre alt und wir wünschen ihr so sehr, dass sie am Ende doch noch ein echtes Happyend bekommt. Bei Menschen, die sich um sie kümmern, versuchen, sie zu verstehen und ihr mit Geduld und nicht zuletzt ein bisschen Hundeerfahrung helfen, den souveränen Hund in sich zu finden, der sie so gerne sein möchte und auch werden kann.
Ihre jetzige Familie, bei der sie Hazel gerufen wird, beschreibt Georgette folgendermaßen: „Hazel, geb. Okt. 2021, 21 kg. Hazel ist ein sehr energiereicher und unsicherer Hund. Viele ihrer Ängste konnte sie schon überwinden, neue Situationen sind allerdings noch sehr stressig. Kommandos wie Sitz, Platz etc. kennt sie, tut sich aber schwer damit, diese in ablenkungsstarken Situationen umzusetzen. Hazel hat Schwierigkeiten damit, Ruhe zu finden und ist meistens sehr aufgeregt und neigt zu Übersprunghandlungen (reiben, in Sachen beißen, bellen, springen...).
Hazel ist bei ihren Menschen sehr lieb und anhänglich, schläft am liebsten mit unter der Decke und freut sich, wenn sie bei allem mit einbezogen wird. Autofahren kann Hazel, alleine bleiben leider nicht ohne bellen und quietschen.
Sie muss als Einzelhund gehalten werden, da wir hier leider schon unprovozierte Beißvorfälle seitens Hazel mit unserer anderen Hündin hatten. Den Maulkorb ist sie gewöhnt und er stört sie nicht.
Von der Leine lassen kann man sie aufgrund der Ängste sowie der teils ängstlich-aggressiven Reaktivität nicht! Wir wünschen uns für Hazel Menschen, die ihr helfen zur Ruhe zu kommen und an ihrer Unsicherheit zu arbeiten, da sie hier leider durch Zweithund und Kind nicht das Training bekommt, das sie bräuchte. Hazel benötigt viel Zeit, Unterstützung und jemanden der ihr alle Entscheidungen abnehmen kann und ihr zeigt, dass man sich auch mal entspannen kann. Ansonsten möchte sie unbedingt gefallen, weiß aber oft nicht, wie sie es umsetzen soll. Wenn man ihr hilft ihre Unsicherheiten zu beseitigen, hat man einen treuen, liebevollen und dankbaren Begleiter.“
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