Nelly hat den Sprung auf ihre Pflegestelle in 03099 Kolkwitz geschafft!
Update September 2024 - Die Zeit vergeht wie im Fluge und Nelly ist nun schon drei Monate auf ihrer Pflegestelle. Mittlerweile hat sie die 60 cm Marke geknackt und etwa 3 Kilo zugenommen, obwohl man kaum sagen kann, wo die Kilos stecken, da sie nach wie vor schlank und sportlich ist. Nelly hat sich viele Rituale und Regeln von ihrem Hunderudel abgeschaut und passt sich wunderbar an. Sie schläft nicht mehr in der Box, sondern gemütlich auf ihrem eigenen Hundesofa, schläft durch und meldet zuverlässig, wenn sie nach draußen muss.
In den ersten Wochen ist Nellys Pflegestelle noch mit dem Auto zum Spaziergang gefahren, um ihr das Spazierengehen näherzubringen. Doch an einem besonderen Sonntag wagte sich Nelly das erste Mal mit allen fünf Hunden an der Leine nach draußen. Ihr Rudel und ihre Pflegestelle standen ihr bei, während sie sich an die Leine, den Schritt durchs Tor, Autos und die Brücke gewöhnen musste. Mit ihrer typischen Bedenkzeit und der Unterstützung ihres Rudels meisterte sie alles tapfer.
Jetzt geht Nelly regelmäßig mit ihrem besten Freund Attilio spazieren und läuft dabei oft sogar ohne Schleppleine, da sie gut hört und viel Vertrauen aufgebaut hat.
Trotz ihrer Größe ist Nelly ein sanftes und lebensfrohes Wesen mit einem einzigartigen Charme. Ihr "Bernhardinerblick" bringt jeden dazu, sie einfach nur knuddeln zu wollen. Nelly macht sich großartig und entwickelt sich immer weiter – sie lernt von ihrer Pflegestelle, dem Rudel und auch von den kleinen Herausforderungen des Alltags.
Update - Juni 2024 Nelly – Reden ist Silber – Schweigen ist Gold
Ganz ordentlich gewachsen ist sie schon, die „kleine“ Nelly – lt. ihrer Pflegestelle misst sie bereits etwa 50 cm Schulterhöhe und wiegt etwa 16 kg. Aber sie ist eben doch noch ein Baby, irgendwie, und so war es für sie schon eine Riesensache, als sie Anfang Juni bei ihrer Pflegefamilie eingezogen ist. In der ersten Nacht hat sie erstmal in ihrer Box im Schlafzimmer genächtigt und war an und für sich sehr ruhig – bloß das Geschirr fand sie doof und ihre Versuche, es loszuwerden, haben doch ein wenig Unruhe mit sich gebracht. Ansonsten ist Nelly ein mutiges, neugieriges Hundemädchen, das Stück für Stück seine neue Welt kennenlernt.
Alles tut sie in ihrem eigenen Tempo und mit Bedacht. Waren zu Anfang Treppen für Nelly noch ein großes Hindernis, das sie ohne Hilfe nicht bewältigen konnte, hat sie bereits am 3. Tag auf einmal ihr Pflegefrauchen im Obergeschoss überrascht. Auch nach unten gelangte sie ganz allein und ohne große Probleme. Alltagsgeräusche drinnen und draußen (Autos, LKW, Rasenmäher, Staubsauger, Fernseher, etc.) machen ihr erstaunlicherweise nicht viel aus. Ist ihr etwas fremd, hält sie inne, beobachtet – und hat dann fertig. Geht es allerdings um uns Menschen, ist Nelly ein richtiges Sensibelchen. Eine unbedachte, hastige Bewegung, eine unerwartete Berührung oder zu viel Ansprache machen sie unsicher und wenn sie dann nicht ausweichen kann, versucht sie, sich zu verstecken – entweder in ihrer Box oder unter dem Küchentisch. Lange dauert der Rückzug meist nicht – sie „erholt“ sich rasch und folgt dann ihrer Pflegemama wieder voller Neugier – mit angemessenem Abstand.
Deswegen ist bei Nelly „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ ein gutes Motto: nicht zu viel Ansprache, Blickkontakt vermeiden, ihr Raum lassen zum Beobachten, viel Geduld – damit fährt man bei ihr am besten. Nelly ist wirklich ein bezauberndes Mädchen – im Haus bemerkt man sie kaum, draußen liebt sie es, zu rennen, zu spielen und zu toben – worauf die Hunde in ihrer neuen Familie noch nicht so anspringen…aber Nelly gibt da nicht auf. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie meinen, dass Sie Nelly bei sich daheim die Zeit und Geduld geben können, die sie braucht, um weiter zu lernen und ihre Welt zu entdecken und zu verstehen, dann würden wir uns sehr freuen, von Ihnen zu hören. Nelly Vermittlerin bespricht gerne alles Weitere mit Ihnen.
Nelly und ihre Schwestern wären beinahe gestorben, noch bevor ihr Leben überhaupt richtig beginnen konnte.
Es waren zwei Tierschützerinnen, die den armen Würmchen ein schlimmes Schicksal erspart haben: Den beiden Frauen ist ein Schäfer bekannt, der seine Hunde sehr schlecht behandelt (noch schlechter als in der Gegend ohnehin üblich). Er füttert sie kaum. Sie laufen mit der Herde mit, aber wenn man ihn auf die Tiere anspricht, dann sagt er, es seien nicht seine. Die Mama dieser armen Babys lässt er unkastriert und sie bekommt immer wieder Welpen. Dann, eines Tages, wurde eine der Tierschützerinnen von einem jungen Mann informiert, dass der Schäfer die kleine Nelly und ihre Schwestern Nuki, Nana, Nicki und Nockerl erschießen lassen wollte. Denn er hat ausgerechnet ihn darum gebeten, was der Mann aber zum Glück ablehnte. So konnten die Frauen die komplett abgemagerten und dehydrierten Welpchen zu sich nehmen.
Jetzt, nach einigen Wochen, geht es ihnen gut. Die fünf Schwestern haben nicht nur überlebt, sondern sind auch gesund und welpentypisch verspielt. Sie kennen nur freundliche Menschen und rennen den ganzen Tag hierhin und dorthin, quietschen vor Freude, erproben Alles und Nichts…kleine Hundekinder eben, voller Freude auf das Leben. Und das sollen sie auch bekommen, ein hundegerechtes Leben, das ihrer zarten, nur 17kg schweren Mama nie vergönnt war.
Nelly ist ausreisebereit, mit allem Drum und Dran. Sie braucht nur noch eine Familie, die gerne ihr Leben mit ihr teilen möchte.
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